Barbara Husar

Barbara Husar wurde 1975 geboren und studierte an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam, erhielt das österreichische Staatsstipendium und ist Hubert-Berchtold-Preisträgerin.

Für die Arbeit von Barbara Husar ist der Horizont als Beziehungslinie von zentraler Bedeutung. Die Künstlerin hat u. a. als Ziegenhirtin in der Wüste Sinai und hat viele Jahre von den Beduinen gelernt, im Besonderen von den Trägerinnen der jahrtausendealten Nomadenkultur gelernt.

Unendlichkeit und Vernetzung, die Suche nach Verbindungslinien prägen ihre Kernthemen. Aus den Nabelschnüren ihrer Ziegenherde hat sie ihr vorläufiges Hauptwerk verbunden, eine Hängematte.

Barbara Husars Werkkörper ist schwer einzugrenzen. 4.535 Millionen Jahre Erdgeschichte; Meteoriten, Trilobiten, Libellen, Dinosaurier, Kühe … Herden im allgemeinen in Trickfilm, Installation, Performance, Ölgemälde und Poesie. Sie forscht intermedial zwischen Ur- und Neuformen des Lebens.

Barbara Husars internationale Aktivität im Informationsaustausch zwischen Kulturen, Wissensgebieten und künstlerischen Medien beschreibt sie mit: „Ich bin Teil, Zwischenteil und Teilchenbeschleuniger.“

Mehr Informationen zum Kunstprojekt „EUTER – Eine soziale Skulptur“ von Barbara Anna Husar: www.euter.art